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Freitag 28.10.2005

Prolog: Nürnberg - München


Ein Lob an Jochen, der diesen Text beigesteuert hat! Ich komme einfach nicht nach...

Jochen und die Q (= blaue Kuh --> Co-Riders) kommen am Freitag nachts mittelmäßig vom Nebel durchweicht bei mir in München an.
Wir wollen morgen durch die Alpen kurven.

Die Wettervorhersagen lauten alle: “Kaiser- wetter”! Sonne, Sonne, Sonne und für Ende Oktober geradezu tropische Temperaturen von bis zu 20 °C. Das dürfen wir uns nicht entgehen lassen. Der Sommer war bescheiden genug. 


Samstag  29.10.2005

München - Sterzing - Trento - Asiago - Borso del Grappa  (465 km)


1. Tag 
Der Samstagmorgen sieht in München nicht viel besser aus, als der Freitag geendet hatte. Nix wie kalt-feuchter Nebel vor der Haustür.
Doch wir satteln die Kühe und galoppern zum Tor hinaus.

Muc - Garmisch
Schon bald nach der Stadtgrenze lichtet sich das Grau und die Sonne bricht durch den Nebel. Es ist zwar noch kühl, aber schon bald ist kein Wölkchen mehr am Himmel zu sehen. Nur am Hausberg in Garmisch hat sich noch ein Nebelschwaden verfangen!


Garmisch
McDonalds : Es ist 11:03 Uhr, als wir in der Schlange vorne am Tresen angelangt sind und das groß auf den Plakaten angepriesene Frühstück „Rühreier mit Speck“ begehren. „Ham & Eggs“, wie das neudeutsch heißt, „gibt es nur bis 11:00“ bescheidet uns der Knilch hinter der Theke. Wegen dieser 3 überzogenen Minuten will man uns diesen Wunsch nicht erfüllen.
Nach kurzer (deutlicher) „Zwiesprache“ mit dem Manager (kaum volljährig) ist es dann doch noch möglich. Warum nicht gleich so. Geht doch! Auch wenn die Pfanne angeblich schon um 10:30 weggeräumt wurde.
Irgendwie erinnerte mich diese Szene an den Film „Falling Down“ mit Michael Douglas (Mir fällt im Moment leider der deutsche Name nicht ein

Garmisch

und leider hatte ich im Gegensatz zum Film- ”Helden” auch keine Pump-Gun dabei, um die Diskussion entsprechend abzukürzen)


Garmisch-Brenner-Sterzing
Auf der Standardroute über den Zirler Berg (Tanken und Vignette) geht es über die Autobahn und die Europabrücke nach Italien. Eigentlich wollten wir ja über die Bundesstraße vom Brenner nach Sterzing. Doch abgelenkt durch zwei hübsche Mädels im Cabrio verpassen wir die Ausfahrt und rollen eben auf der Autobahn bis nach Sterzing und müssen noch einen weiteren Euro Maut löhnen.

Sterzing-Penser Joch-Bozen
Kaum Verkehr auf einer unserer Lieblingsstrecken und zum ersten Mal in diesem Jahr trockenes Geläuf. So ist die Fahrt übers Penser Joch wieder mal ein Hochgenuss. Nach dem obligatorischen Fotostopp und der obligatorischen Zigarettenpause für Barney geht es weiter Richtung Bozen. Noch ein  kleiner Stopp kurz vor Bozen, um ein paar Bilder in der Schlucht zu machen, dann müssen wir weiter, denn ausnahmsweise steht unser Abendziel schon fest und es ist noch ein ganzes Stück zu fahren.

Penser Joch

Bozen-Trento
Um Strecke zu machen geht es wieder auf die Autobahn. Mit im Rahmen der erlaubten  Geschwindigkeit sind wir zeitlich gut unterwegs. Der Verkehr lässt zügiges Fahren zu.
Trento-Asiago-Borso
Nach dem Geschlängel durch Trento führt uns der Weg über eine Strecke, die den Qs sehr entgegen kommt und die wir lieben. Über weit geschwungene Kurven fahren wir Richtung Asiago. Nicht spektakulär, aber flüssig gesteckt macht es einen Heidenspaß. Nur im Schatten wird es langsam etwas kühler, was dem Vergnügen aber keinen Abbruch tut.

Locanda Monte Grappa

In der Abendsonne stochern wir noch durch ein paar Dörfer nach Borso, dem Ziel des ersten Tages. Das Zimmer klar gemacht und auf das Abendessen vorbereitet.
Das Abendessen: Der Grund, warum wir hierher wollten. Angefangen um 19:30 Uhr mit zwei Tellern vom abwechslungsreichen Vorspeisen-Buffet, über Nudeln zum 1.Gang, Fasan zum Hauptgang bis zu 3 Nachspeisen um 23:30 Uhr, ein Gedicht! Mehr ging nun wirklich nicht! Einmal im Jahr muss das sein. Wir sind für 2006 schon wieder vorgemerkt. Satt und zufrieden legen wir uns schlafen. Ein nahezu perfekter Tag.

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